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SONNENFLECKEN

Sonnenflecken sind dunkle Punkte auf der Sonnenoberfläche, von denen es mal mehr, mal weniger und manchmal auch gar keine gibt.

Je aktiver die Sonne ist, umso mehr Sonnenflecken sind vorhanden (am meisten im Solar-Maximum).

Sie sind etwas kälter als der Rest der Sonne und entstehen, wenn ein starkes Magnetfeld aus dem Inneren der Sonne (Konvektionszone) durch die Oberfläche (Photosphäre) nach aussen drückt.

Sie bilden sich und verbleiben ein paar Tage oder manchmal Wochen auf der Sonnenoberfläche, dann verschwinden sie wieder (die allermeisten nach weniger als elf Tagen).

Allerdings sind sie nicht wirklich dunkel, das sieht nur so aus, weil der Rest der Sonne eben so viel heller ist. Ein einzelner Sonnenfleck am Nachthimmel wäre heller als der Mond !

 

Einzelne Sonnenflecken können grösser als die ganze Welt sein.

Es gibt kleine Sonnenflecken, die nur aus einem dunklen Kern, der sogenannten «Umbra», bestehen und einen Durchmesser von maximal ca. 1000 KM haben.

Es gibt aber auch grössere, zu denen neben der Umbra auch noch eine «Penumbra» gehört. Diese umgibt die Umbra und ist etwas weniger dunkel als die Umbra selbst.

Die Umbra kann bei grossen Sonnenflecken einen Durchmesser von ca. 5000 – 20'000 KM haben, die Penumbra bei sehr grossen sogar bis zu 200'000 KM !

 

Oft tauchen Sonnenflecken in Paaren auf, so dass ganz in der Nähe voneinander gleichzeitig zwei Flecken vorhanden sind.

Bilden sich Gruppen von Sonnenflecken, finden bei diesen oft Sonneneruptionen statt.

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