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SICHTBARKEIT - WANN / WO

Das Nordlicht ist zwar auch im Sommer da, jedoch ist seine Leuchtkraft so gering, dass es dann nicht sichtbar ist.

Die Sonne scheint schlicht zu hell, weil oberhalb des Polarkreises, als Pendant zur Polarnacht im Winter, im Sommer der Polartag Einzug hält. In dieser Zeit sinkt die Sonne gar nicht oder nur ganz knapp unter den Horizont, so dass es auch nachts nicht dunkel genug wird, damit man das Nordlicht sehen kann.

Der Polartag, auch und besser bekannt unter dem Namen Mitternachtssonne, dauert umso länger, je höher im Norden man sich aufhält.

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Drei Grundvoraussetzungen sind zwingend nötig damit es möglich ist, Nordlichter zu sehen :

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1. Nordlicht-Aktivität

2. Dunkelheit

3. Klarer Himmel

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Herrscht keine Nordlicht-Aktivität, befindet man sich in einer Umgebung mit starker Lichtverschmutzung oder ist der Himmel grossflächig mit dicken Wolken zugemüllt, wird man auch keine Nordlichter sehen.

 

Oberhalb des nördlichen Polarkreises (66°33'N), wo im Winter eine Zeit lang die Polarnacht herrscht (wie der Polartag dauert auch diese umso länger, je höher nördlich man sich befindet), kann man das Nordlicht am besten jagen.

 

Sichtbar ist das Nordlicht

 

Wo     :     In Island, im Norden der Länder Norwegen, Schweden, Finnland, Russland und Kanada, Grönlands Süden, Alaska und                      Spitzbergen.

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Wann :     Von ca. Anfang September bis ca. Mitte April.

 

Es heisst, die beste «Jagdzeit» sei von ca. 20 Uhr bis ca. 02 Uhr, und um Mitternacht herum sei die Aurora am stärksten, weil das Nordlicht-Oval dann am breitesten ist und die aktivsten Bereiche am besten sichtbar sind.

 

Man sagt auch, dass man Nordlichter sehen kann (sofern welche da sind), wenn das Sternbild des grossen Bären am Himmel zu sehen ist (auch bekannt als der grosse Wagen, der allerdings nur einen Teil des vollständigen grossen Bären ausmacht).
Sieht man hingegen nur den Mond aber keine Sterne, wird sehr wahrscheinlich auch das Nordlicht nicht zu sehen sein.

 

Es gibt auch die «Tages-Aurora», die jedoch fast nur von Spitzbergen aus zu sehen ist, wo es tief in der Polarnacht auch am Tag dunkel genug dafür bleibt. Die Tages-Aurora ist allerdings sehr viel schwächer als die Nacht-Nordlichter und meist nicht von blossem Auge, sondern nur mit einer Kamera sichtbar.

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